Vorserie aus HSE-Fertigung beschleunigt Time-to-Market

Wir haben inhouse eine erste Vorserie des portablen Pollenanalysators Ampha P20 für Amphasys gefertigt. Mit den 10 Geräten konnte Amphasys Pilotkunden beliefern und ein wesentlich wirkungsvolleres Marketing betreiben. Die sonst übliche Wartezeit von mehreren Monaten zwischen Design Transfer und etablierter Serienproduktion, wurde mit der HSE-Vorserie effizient und gewinnbringend überbrückt.

Geschwindigkeit ist im Markt für Labor-Geräte häufig bares Geld: Je schneller ein Gerät auf den Markt kommt, umso grösser sind auf der einen Seite die Chancen, dass es sich als Standard etablieren kann. Auf der anderen Seite verlängert sich dadurch auch der Zeitraum, in welchem ein technologischer Vorsprung wirtschaftlich ausgeschöpft werden kann.

Dem stehen die langwierigen Abläufe gegenüber, um eine neue Produktionslinie mit Supply Chain aufzubauen, die den hohen Qualitätsansprüchen von Labor-Anwendungen gerecht wird. Selbst wenn der finale Entwicklungs-Prototyp dem späteren Serienprodukt praktisch identisch ist, dauert es nach dem Design Transfer in die Produktion in der Regel noch einige Monate, bis die ersten verifizierten Seriengeräte an die Endkunden ausgeliefert werden können.

HSE-Fertigungskapazitäten ermöglichten Prototypen und Vorserien vom Ampha P20

Für Amphasys haben wir nun erstmals nach dem Design Freeze des mobilen Pollenanalysators Ampha P20, eine Vorserie von 10 Geräten inhouse gefertigt. Dadurch wurde die Zeit bis die ersten Seriengeräte produziert wurden, geschickt überbrückt. Bereits nach zwei Monaten konnten so erste Amphasys-Pilotkunden beliefert werden und für Marketingzwecke standen voll funktionstüchtige Vorführgeräte zur Verfügung.

Möglich ist die Produktion von Vorserien dank unserer internen Fertigungskapazitäten, die wir über die letzten Jahre kontinuierlich ausgebaut haben. Diese helfen in den Projekten die Entwicklungszeit zu verkürzen und erhöhen ebenso die Qualität beim Aufbau von Funktionsmustern und Prototypen während der Entwicklungsphase. Die gute Infrastruktur und schlanken Prozesse erlauben es den Ingenieuren, jederzeit Änderungen an den Prototypen direkt vorzunehmen, um das Design effizient zur Serienreife zu bringen.

Wir sind in der Lage alle Entwicklungsgenerationen vom groben Funktionsmuster bis zum Vorserieninstrument, das in allen Spezifikationen genau dem späteren Produkt entspricht, herzustellen.

Pilotkunden für frühe Erfolgsgeschichten

Die Ampha P20 Vorserie zahlte sich für Amphasys in zwei Hauptbereichen aus: Zum einen konnten erste Geräte viel früher an Pilotkunden verkauft werden, was einerseits schnellere Umsätze und Erfahrungen auf dem Feld mit dem neuen Produkt generierte. In dem die Geräte früher bei Kunden im Einsatz waren, standen andererseits auch erste Erfolgsgeschichten entsprechend schneller zur Verfügung. Die Vorteile und die Leistungsfähigkeit des Ampha P20 konnten dadurch mit wertvollen Praxisdaten untermauert werden, noch bevor die ersten Geräte aus der Serienproduktion auf den Markt kamen.

Marketing kann fertiges Produkt zeigen

Überzeugendes Marketing ist beim Launch eines neuen Produktes im hart umkämpften Life Science- und Diagnostikmarkt entscheidend. Bei Startups kommt zusätzlich noch der Faktor hinzu, die Interessen der Investoren bestmöglich und schnell zu befriedigen. Statt nur Power-Point-Präsentationen und Funktionsmuster zu zeigen, können potenziellen Kunden und zukünftigen Investoren fertige Geräte vorgeführt werden. Die Vorteile eines komplexen Gerätes lassen sich so viel überzeugender vermitteln und die Interessenten können sich selbst von den Möglichkeiten überzeugen.

Unsere Inhouse-Fertigung ist auch für komplexe Diagnostikgeräte bereit

Aufbauen können wir in der eigenen Fertigung heute praktisch jedes Gerät, welches unsere Ingenieure konstruieren. Komplexe Diagnostikgeräte mit einer Vielzahl an beweglichen Achsen und einer umfassenden Elektronik sind genauso möglich, wie Demogeräte oder Funktionsmuster von neuartigen Technologien. Die Skalierung dieser Kompetenzen auf Vorserien von 10 – 20 Geräten ermöglicht es Startups, ihre Time-to-Market massiv zu verkürzen und effizient im Markt Fuss zu fassen. Auch etablierte Diagnostikhersteller können mit unseren Vorserieninstrumenten unter anderem wichtige Pilotkunden für Feedback-Studien bedienen oder die Serviceorganisationen frühzeitig trainieren.

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie sich für unsere Entwicklungskompetenzen interessieren.

Erfahren Sie mehr über das Ampha P20 Instrument, welches auf die Grösse eines Tragkoffers miniaturisiert wurde und die wegweisende Impedanz-Durchflusszytometrie-Technologie von Amphasys als Akku-betriebene Version darstellt.

Zum Autor

Michael Steck leitet als Senior Project Manager & Mechanical Engineer zum einen komplexe Entwicklungsprojekte für die internationalen Kunden von HSE•AG. Zum anderen ist der Maschinenbauingenieur mit einem Master-Abschluss der ETH Zürich in gewissen Projekten auch der Spezialist für die mechanischen Komponenten. Die grosse Interdisziplinarität und Vielfalt der Aufgaben ermöglichen es Steck bei der HSE•AG, sowohl seine organisatorischen wie auch seine technischen Fähigkeiten ausspielen und laufend weiterentwickeln zu können.